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Die Periradikuläre Therapie ist eine spezielle Schmerztherapie bei chronischen Rückenleiden, verursacht durch Verschleißerscheinungen der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule oder durch einen Bandscheibenvorfall bzw. eine Bandscheibenvorwölbung.
Vor Durchführung der Periradikulären Therapie muß zuverlässig der betroffene Wirbelkörper und seine Nervenwurzel identifiziert werden. Hierzu wird eine Kernspintomographie oder auch eine Computertomographie angefertigt. Bei der Periradikulären Therapie wird eine dünne Injektionsnadel unter computertomografischer Kontrolle nahe an eine Nervenwurzel im Bereich der Wirbelsäule geführt. Dort kann man sehr gezielt und kontrolliert lokal Medikamente einbringen und dadurch Schmerzzustände lindern.

Das Laserneedling ist eine schonende, nicht-invasive Behandlungsmethode bei chronischen und schmerzhaften Erkrankungen des Bewegungsapparates. Im Zentrum für Orthopädie wird mittels roten und infraroten Laserstrahlen das Gewebe schmerzfrei behandelt. Eine Lasertherapie ist somit sehr sanft und schonend und kann eine hochwirksame Alternative zu einer medikamentösen oder auch operativen Behandlung darstellen.

Zur Behandlung und Beseitigung von schmerzhaften, chronischen Erkrankungen steht dem Zentrum für Orthopädie Hamburg die extrakorporale fokussierte Stoßwellentherapie (ESWT) zur Verfügung. Es handelt sich um eine Therapie, welche auf Basis von Schallwellen mit hoher Energie arbeitet. Konventionell fokussierte Stoßwellensysteme sind aus der Technologie der Nierensteinzertrümmerung abgeleitet, bei der sehr hohe Energiedichten auf kleinstem Raum appliziert wird. Aufgrund der Tatsache, dass die Stoßwellen von außen auf den Körper einwirken, lautet die exakte Bezeichnung Extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT). Unsere Praxis hat von Beginn an dieses Verfahren eingesetzt und verfügt daher über eine große Erfahrung in der Anwendung dieser nichtoperativen Therapie.

Die Kryotherapie, auch bekannt als Kältetherapie (griechisch kryos = Kälte, Eis, Frost), wird seit der Antike zur Behandlung frischer Verletzungen und anderer Erkrankungen angewandt. Zur Zeit Napoleons entwickelte der französische Chirurg Bonnet (1808 – 1858) ein Gerät, das eine hochgelagerte Extremität mit Wasser kühlte und somit einen erheblichen Schwellungsrückgang und eine deutliche Schmerzreduzierung bewirkte. Die Kryotherapie der Neuzeit ist Bestandteil der ärztlichen, sowie der physiotherapeutischen Behandlung. Die verschiedenen Techniken der Kryotherapie kommen situationsbedingt zum Einsatz. Im Freizeitsport ist die Kryotherapie Bestandteil der Erstversorgung bei Sportverletzungen nach dem PECH-Schema (Pause, Eis, Compression, Hochlagerung).

Die orthopädische Radiofrequenztherapie, auch als Thermokauterisierung oder Verödung bezeichnet, ist ein minimalinvasives Verfahren, bei dem gezielt Nerven, welche Schmerzen übertragen, durch hochfrequente elektrische Ströme abgetötet werden. Ziel dieser Therapie ist es, die Schmerzübertragung zu unterbrechen. Es wird in der Regel bei chronischen Schmerzen eingesetzt.

Kinesiologisches Taping wurde vor rund 30 Jahren von dem japanischen Arzt und Chiropraktiker Kenzo Kase entwickelt. Es handelt sich um eine ganzheitliche Behandlungsmethode in der Physiotherapie und Sportmedizin. Im Mittelpunkt des Kinesio Taping stehen bunte, elastische Pflaster, welche mit einem speziellen Kleber versehen sind, so dass diese auf haarfreier Haut gut haften können. Das Material und die Struktur der Pflaster sind der menschlichen Haut in Punkto Dehnfähigkeit, Schwere und Dicke nachempfunden. Aufgrund seiner Beschaffenheit ist das Kinesio Tape wasserresistent, atmungsaktiv und hautneutral und hält den täglichen Belastungen wie Arbeit und Sport stand. Zudem ist es sehr elastisch, wodurch der Patient keine Einschränkung in seiner Mobilität zu befürchten hat. Der Begriff Kinesio Taping wurde aus dem Wort Kinesiologie abgeleitet, welches für Bewegungslehre steht. Frei übersetzen lässt sich Kinesio Taping also mit Verbesserung der Beweglichkeit durch Bänder.